Die Hausratversicherung gehört in Deutschland grundsätzlich zu den wichtigsten Versicherungsformen überhaupt. Sie ist für jeden Menschen obligatorisch, der einen eigenständigen Haushalt führt - egal, ob es sich dabei um gemietetes oder gekauftes Wohneigentum behandelt.
Die Hausratversicherung bietet Schutz gegen alle Schadensarten, die an den Gebrauchs- und Verbrauchsgegenständen des Haushalts entstehen können. Dabei kann es sich um Schäden handeln, die durch die Einwirkung von Elementarereignissen und höherer Gewalt entstehen, aber auch um Schäden, die durch Dritte im Rahmen von Diebstahl, Einbruch oder Vandalismus verursacht werden.
Wichtig zu wissen ist, dass die Hausratversicherung nicht als Gebäudeversicherung fungiert. Das heißt, diese Versicherungsform deckt ausschließlich Schäden ab, die am Hausrat selbst - das heißt an den nicht ortsfesten Gegenständen im Haus - entstehen. Zum Gebäude gehörende Gegenstände wie beispielsweise Treppen, Fenster, Türen etc. sind grundsätzlich nicht in der Hausratversicherung eingeschlossen.
Das A und O beim Abschluss der Hausratversicherung ist, die Versicherungssumme möglichst genau zu ermitteln und im Vertrag festzulegen. Dazu muss grundsätzlich der Wert des gesamten Hausrates ermittelt werden. Da viele Menschen den Aufwand jedoch scheuen, jeden einzelnen Gegenstand des eigenen Haushalts im Wert zu beziffern und anschließend alles zusammenzurechnen, bieten die Versicherer mittlerweile pauschale Versicherungssummen an, die in der Regel unter Zuhilfenahme der Wohnraumfläche berechnet werden. Solche pauschalen Rechnungen sind allerdings nur für durchschnittliche Haushalte empfehlenswert, die über keine besonderen Wertgegenstände oder ähnliches verfügen. Alle anderen sollten sich nicht auf diese Zahlen verlassen und den Aufwand in Kauf nehmen, den eigenen Hausrat ganz genau im Wert zu beziffern.
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