Wie bereits im Einführungstext beschrieben, gibt es heute unter Mietern und Vermietern immer mehr gerichtliche Streitigkeiten. Die Anzahl der Gerichtsprozesse steigt aus von Jahr zu Jahr deutlich an, wodurch der Eindruck entsteht, dass nahezu jeder Vermieter in Deutschland irgendwann rechtliche Probleme mit einem Mieter bekommen muss.
Die Gesetze in unserem Land sind allerdings so gestaltet, dass sich der Vermieter oft von diesen hochgradig benachteiligt fühlt. Wenn beispielsweise ein Mieter, der seine Mietzahlungen seit Monaten nicht mehr geleistet hat, per Räumungsklage aus der Wohnung befördert werden soll, kann dies mitunter einen monate- oder gar jahrelangen Prozesses mit sich bringen. Und wenn der Vermieter Pech hat, bleibt er hinterher auf den gesamten Gerichtskosten sitzen und hat zudem noch den Mietausfall über die gesamte Zeit zu verkraften. In solchen Fällen stehen viele Vermieter vor dem finanziellen Ruin.
Etwas Linderung sollte hier der Abschluss einer Vermieterrechtschutzversicherung schaffen. Um es gleich vorwegzunehmen: Aufgrund der immer größeren Zahl von Prozessen in Deutschland zwischen Mietern und Vermietern ist diese Versicherungsform heute recht teuer und muss in der Regel für jede Wohneinheit separat abgeschlossen werden. Vermieter, die mehrere Objekte besitzen, müssen sich also auf einen immensen Kostenfaktor einstellen.
Trotzdem kann sich der Abschluss einer Vermieterrechtschutzversicherung durchaus lohnen. Dazu trägt auch bei, dass bei Streitigkeiten um vermietete Immobilien in der Regel die gesamte Jahresmiete als Streitwert festgelegt wird. Anhand dieses Streitwertes bemessen sich schließlich auch die Kosten für Anwälte und den Gerichtsprozess selbst. Wird nun eine ganze Jahresmiete zugrunde gelegt, können Sie sich selbst ausrechnen, dass diese Kosten nicht gerade günstig ausfallen werden.
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